Vergangene Woche untersuchte AVN-Fischereibiologe Andreas Maday ein mehrere Kilometer langes Stück des Hadelner Kanals zwischen Otterndorf und Odisheim. Starke Algenblüte und eine gehörge Trübung machten das Elektrofischen ziemlich mühselig – die Fische waren nur schwer zu erkennen.
Bis Sonnenuntergang war das Team auf dem Wasser. Während fleißige Helfer aus den anliegenden AVN-Vereinen und unser FÖJler, Mika Barth, am letzten Teilstück in Odisheim im Scheinwerferlicht der Fahrzeuge die Fänge maßen und wogen, stellte Andreas bei nahezu völliger Dunkelheit noch einige Multimaschennetze.
Nach einer kurzen Nacht wurden morgens die Netze gehoben. Unter Mithilfe von Anglern des Odisheimer Vereins traf man sich an deren Vereinsheim, befreite die Fische aus den Maschen, um sie wiederum nach Art, Länge und teilweise auch Gewicht zu erfassen. Von einige Exemplaren wurden auch Schuppenproben genommen, um eine Altersbestimmung durchführen zu können.
Trotz schwieriger Bedingungen wurden Fische aus 14 Arten gefangen. Besonders erwähnenswert zahlreiche Hechte bis 85cm, einige große Schleien sowie deren Nachwuchs aus diesem Jahr, dazu Aale, Zander, junge Rapfen und diverse Weißfische. In einem zufließenden Graben wurden als lokale Besonderheit außerdem einige Hundsfische gefangen.
Beim abschließenden Angeln am Mittwoch fing unser ehemaliger FÖJler, Jarle Langner, einen wunderschönen Goldbarren von einem Hecht mit schicken 101 cm Länge – Petri!
Ein dickes Dankeschön an alle Helfer aus den Vereinen am Hadelner Kanal, insbesondere an Erik Dock und an Sebastian Redlich, die den ganzen Tag mit uns im Einsatz waren.
Außerdem vielen herzlichen Dank für die tolle Vorbereitung und freundliche Bewirtung am Vereinsheim in Odisheim und für viel netten Fisch- und Angelschnack. Wir kommen gerne wieder!