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Schwarzmundgrundel

Neogobius melanostomus

Schon gewusst? Insider Wissen zum Schlaumeiern…

Die Schwarzmundgrundel ist eine gebietsfremde Fischart. Sie wurde über den Schiffsverkehr aus dem Schwarzen Meer eingeschleppt und erobert seitdem unsere heimischen Kanäle und Flüsse. Die Populationen wachsen nach einer Erstbesiedelung rasant. Dabei konkurrieren die Grundeln mit heimischen Fischarten wie zum Beispiel der Groppe und dem Kaulbarsch, können diese verdrängen und nehmen auch Einfluss auf die Bestände von Muscheln, Schnecken und anderen Lebewesen. Ein kleiner Trost: Frittierte Grundeln schmecken sehr lecker. Aufessen ist also durchaus eine Strategie, um die Bestände des vereinnahmenden Neuankömmlings zu verringern.

Flyer „Die Schwarzmundgrundel“

Fernsehbeitrag “Hallo Niedersachsen”

Schutz:
Nicht geschützt, invasive Art.

Erkennungsmerkmale:
Bis 22 cm. Zu einem “Saugnapf” zusammengewachsene Bauchflossen, zweigeteilte Rückenflosse, vordere Rückenflosse zumeist mit schwarzem Fleck.

Lebensraum & Ernährung:
Eingewandert aus dem Schwarzen und Kaspischen Meer, verbreitet sich in großen Fließgewässern und Schifffahrtskanälen. Ernährt sich von Wirbellosen, aber auch Fischlaich und kleinen Fischen.

Fortpflanzung:
Laicht mehrfach von April bis August, Männchen bewachen die Gelege.

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© Anglerverband Niedersachsen e.V.