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Wolgazander

Sander volgensis

Schon gewusst? Insider Wissen zum Schlaumeiern…

Wie der Name „Wolgazander“ erahnen lässt, ist dieser Fisch hierzulande nicht heimisch. Er gehört zu den noch relativ jungen Neuankömmlingen in unseren Gewässern. Von unserem heimischen Zander unterscheidet er sich unter anderem darin, dass er deutlich kleiner bleibt und keine Hundszähne (das sind markante spitze Fangzähne des Zanders) aufweist. Das Vorkommen des Wolgazanders in unseren Kanälen und Flüssen wirft zahlreiche Fragen auf. Wie weit hat er sich bereits ausgebreitet? Steht er in Konkurrenz zum Zander? Kreuzen sich die Arten? Wie interagiert er mit anderen Fischarten? Der AVN will die Verbreitungsgeschichte und die ökologischen Wechselbeziehungen des Wolgazanders nachvollziehen und hat dafür ein Projekt nach dem Modell der Bürgerwissenschaften (also Forschung zum Mitmachen) ins Leben gerufen.

AVN-Projekt Wolgerzander

Flyer „Der Wolgazander“

Artsteckbrief Neobiota: Wolgazander

Wissenschaftlicher Fachartikel: Wissen an Haken. Sensibilisierung der Angler für aquatische Neozoen am Beispiel des Wolgazanders (Sander volgensis) im niedersächsischen Kanalsystem.

Schutz:
Nicht geschützt, invasive Art.

Erkennungsmerkmale:
Bis 50 cm. Kleiner als der gewöhnliche Zander, keine Hundszähne, stärker ausgeprägte schwarze Streifen.

Lebensraum & Ernährung:
Aus Donau, Wolga stammend, lebt in tieferen, sandigen Flussabschnitten größerer Fließgewässer und in Schifffahrtskanälen. Ernährt sich von Wirbellosen, aber auch Fischlaich und kleinen Fischen.

Fortpflanzung:
Laicht von April bis Mai an seichten Stellen.

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© Anglerverband Niedersachsen e.V.