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Arten-Garten

Denn Artenschutz fängt
vor der Haustür an

Das Herz des AVN schlägt nicht nur für Fische: Stellvertretend für viele Anglerinnen und Angler zeichnen wir uns durch eine hohe Naturverbundenheit aus. Das spiegelt seit dem Jahr 2021 auch die AVN-Geschäftsstelle wider. Auf rund tausend Quadratmetern monotoner Industriefläche haben wir einen naturnahen Garten geschaffen, der als Arten-Eldorado inmitten von Betonklötzen dient. In Nistkästen, Insektenhotels, Brutstätten und Teichen tummeln sich viele, teils seltene Wildbienen- und Insektenarten, Vögel, Frösche und Fische. Sogar ein Hase hat den Arten-Garten als würdig für seine Sasse befunden. Zahlreiche Blütenpflanzen bieten nicht nur Nahrung für Pelzbiene, Schwalbenschwanz und Distelfink. Sie sind auch eine Augenweide für menschliche Besucher.

Gegen das Artensterben
im direkten Umfeld angehen

Unsere Biodiversität wird von einem massiven Artenrückgang bedroht – sowohl über als auch unter der Wasseroberfläche. Fehlende Natur wirkt sich letztlich auch auf die Gesundheit des Menschen aus. Gerade am Arbeitsplatz ist für viele noch Luft nach oben, wenn es um das Thema Wohlbefinden oder gesunde Pausen an der frischen Luft geht. Das wirklich jede(r) etwas tun kann, möchte der AVN mit seinem Projekt lebendige Geschäftsstelle zeigen. Denn niemand muss sich in das triste Grau der umliegenden Industriebauten und Schottergärten oder die Monotonie immergrüner Friedhofsgewächse und Rasenrandsteifen einreihen. Auch auf noch so kleinem Raum finden sich Ecken und Winkel, die man für andere gern gesehene Lebewesen gastlich gestalten kann.

So hilft der AVN

Mitten im Expogebiet haben wir eine bunte Oase geschaffen. Wo einst kurzgeschorene Rasenflächen und Pflanzungen nicht-heimischer Bodendecker das Gelände säumten, sprießt hier nun das wilde Leben: An der hohen Fassade hängen Nistkästen für Turmfalken, Mauersegler und Fledermäuse. Lehmbeete, Sandkuhlen, Natursteinmauern und Totholzhaufen dienen als Brutstätte für zahlreiche Insekten. Teichmolche und Co. sind im Amphibientümpel eingezogen, während sich im und am tieferen Teich Bitterlinge, Libellen und Frösche tummeln. Wildblumenbeete, Bienenpflanzen und Obstbäume sorgen im Sommer für ein Blütenmeer, das Insektenfutter und Augenweide sogleich ist. Letztendlich genießen auch wir Mitarbeiter es, in den Pausen Frösche zu zählen, Schornsteinwespen beim Nestbau zu beobachten und Turmfalkenbabys beim Flüggewerden zuzuschauen. Nervtötendes Rasenmäherbrummen oder Laubbläserkreischen gibt es seitdem beim AVN übrigens kaum noch. Trotz erhöhter Vielfalt muss der naturnahe Garten nämlich weitaus weniger oft gemäht werden als übliche Vorgartenrasen.

Mitmachen

Schau doch auch Du, wo es in Deinem Umfeld Ecken gibt, die Du bewusst zur Förderung der Artenvielfalt ausbauen kannst. Außerdem möchten wir Dir ans Herz legen, vermeintlich verwilderte Flächen unter dem Filter der Lebensfreundlichkeit anzuschauen. Vielleicht kommst dann auch Du zu dem Schluss: Das ist kein Unkraut, sondern ein Wellnessbereich für Bienen!

Förderer

Das Projekt „Lebendige Geschäftsstelle“ wurde von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung gefördert. In den Jahren 2021-2022 wurde der Arten-Garten mit Hilfe von Fördergeldern angelegt. Nun wird er natürlich mit Hausmitteln weiter gepflegt.

Laufzeit
seit 2021

Kontakt

Ralf Gerken
Brüsseler Str. 4
30539 Hannover
0511 357266-21
r.gerken@av-nds.de

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