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Quappe

Lota lota

Schon gewusst? Insider Wissen zum Schlaumeiern…

Das kuriose Larvenstadium junger Quappen lässt erahnen, warum diese Tiere auf Auen mit beruhigten Wasserbereichen angewiesen sind. Beim Schlüpfen messen die Fischlarven winzige drei Millimeter und können weder aktiv schwimmen, noch fressen. Ihre Maulspalte hat sich erst nach ca. 10 Tagen vollständig entwickelt. Bis dahin liegen sie am Gewässergrund oder treiben im Wasser, zehren von ihrem Dottersack und sind so hilflos, dass sogar Mückenlarven zum Fressfeind werden. Erst mit etwa 2,5 cm geht die juvenile Quappe zu einer bodenorientierten Lebensweise über und wird innerhalb kurzer Zeit zu einem geschickten Jäger, der auch schon bald andere Fische verspeist. Das Wachstum ist enorm: Binnen sechs Monaten kann sich das Streichholzkopf kleine Fischchen zu einem 20 Zentimeter großen Raubfisch entwickeln, der am Ende seiner Entwicklung bis zu 90 Zentimeter messen kann. Die Quappe ist aufgrund von Lebensraumverlust bedroht. Der AVN setzt sich für den Erhalt ein.

Flyer „Die Quappe“

Mehr zum AVN-Quappenschutz:

AVN-Projekt Quappe

Schutz:
Mindestmaß.

Erkennungsmerkmale:
Bis 60 cm. Gehört zu den Dorschartigen, bodenlebender und nachtaktiver Raubfisch, hat eine Bartel unter der Unterlippe und zwei Rückenflossen, die zweite davon ist sehr lang.

Lebensraum & Ernährung:
Kühle, sauerstoffreiche Flüsse und Seen Ernährt sich von wirbellosen Tieren, Fischen und dem Laich anderer Fischarten.

Fortpflanzung:
Laicht im Winter von November bis Februar, unternimmt Laichwanderungen.

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© Anglerverband Niedersachsen e.V.