06.05.2024. Heute präsentierte der AVN im Rahmen einer Videokonferenz seine Untersuchungsergebnisse zu den großen Fischsterben im Sommer 2023 im Nodwesten von Niedersachsen. Damals waren tonnenweise Fische in über 20 Gewässern zwischen Hamme und Elbe qualvoll erstickt.
In einigen Gewässern wurden dazu auf vielen Kilometern sämtliche Fischnährtiere wie Eintags- und Köcherfliegenlarven, Libellen und Käfer vernichtet.
Vor Teilnehmern der Ministerien für Landwirtschaft und für Umwelt, des LAVES, der Landwirtschaftskammer, vom NLWKN und vom Nds. Landkreistag stellten die AVN-Experten als Folge ihrer Untersuchungen auch Vorschläge für ein koordiniertes und nachhaltiges Krisenmanagment bei derartigen Großschadensereignissen zur Diskussion.Unterstützung kam vom Angelfischerverband im LFV Weser Ems, dessen Vereine mit etlichen Gewässern ebenfalls betroffen waren.
Deshalb blieben die Angelvereine vor Ort und die Verbände auf der Dokumentation und Aufarbeitung der Schäden sitzen.
Weitere Infos
Abschlussbericht Fischsterben: Gerken, R., Maday, A., Speckmann, H., Möllers, F. Langner, J. (2024). Gewässerverunreinigungen und Fischsterben im Einzugsgebiet von Oste, Hamme und Aue in den Landkreisen Rotenburg (W.), Osterholz, Cuxhaven, Harburg und Stade im August 2023. Abschlussbericht.
Pressemitteilung vom 08.03.2024: Historisches Fischsterben in Niedersachsen: Schäden wirken auch ein halbes Jahr später noch nach.