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Dennis Hentig, Vorsitzender des ASV Glück Auf Lengede und Gewässerwart Niklas Göldner staunten nicht schlecht, als sie beim Kontrollieren einer Krebsreuse in der Fuhse eine 38 cm lange Quappe entdeckten.

2021 hatten sie Jungfische aus dem Artenschutzprojekt des AVN besetzt. Die sind offenbar prächtig abgewachsen!
Der Verein mit etwa 200 Mitgliedern bewirtschaftet einen fast 10 km langen Abschnitt der Fuhse bis Groß Lafferde (zwischen Hildesheim und Braunschweig gelegen).

Auch von der Oker erreichten uns in den vergangenen Tagen Meldungen von Quappenfängen. Die Fische waren ebenfalls über 30 cm groß und stammen aus demselben Jahrgang.

Die Quappe (Lota lota) steht seit Jahren auf der Roten Liste als gefährdet (Kategorie 3). Der Verlust von Auen und Gewässern mit natürlicher Überflutungsdynamik machen ihr zu schaffen. Genauso wie der Klimawandel – denn Quappen mögen’s kalt! Bei zu hohen Wassertemperaturen stellen sie die Nahrungsaufnahme ein. Im schlimmsten Fall verhungern sie.
Seit 2015 vermehrt der AVN Quappen aus dem Weser-Gebiet. 2024 schlüpften bei uns fast 3 Millionen Jungfische.
Unsere Quappen werden entweder im März/April als Larven oder als vorgestreckte Jungfische von 3-10 cm Länge im Mai oder Juni besetzt.

Ihr habt Interesse an Quappen als Besatzfische? Wendet euch gerne an Helmut Speckmann über die AVN-website.

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